Gebäudeversicherung: Wie Sie einen fairen Vertrag finden

Die Gebäudeversicherung springt ein, wenn Ihre Immobilie durch Feuer, Sturm oder Leitungswasser beschädigt wird. Optional lassen sich auch Elementarschäden versichern, zum Beispiel durch Überschwemmung oder Erdbeben. Aber Achtung: Unterschiede im Kleingedruckten können darüber entscheiden, ob es im Schadenfall wirklich Geld gibt.

Die Gebäudeversicherung kommt im Schadenfall für die Instandsetzung der versicherten Immobilie auf. Nicht jeder Vertrag deckt jedoch alle in der Praxis wichtigen Risiken ab. Empfehlenswert sind Tarife, die ausdrücklich auch Schäden durch Überspannung im Stromnetz, durch Rohrbrüche außerhalb des Gebäudes und durch teuren Wasser- oder Gasverlust nach einem Leitungsbruch ersetzen. Nicht jeder Anbieter zahlt außerdem für die Beseitigung von Graffiti oder für den Feuerwehreinsatz. Welche Leistungen Sie im Einzelfall brauchen, hängt von Ihrem Gebäude ab. Wenn Sie mit Öl heizen, sollten Sie sich für einen Tarif entscheiden, der im Versicherungsfall die Entsorgung ölverseuchter Erde übernimmt. Aufräum- und Abbruchkosten nach Versicherungsschäden sollten ohnehin eingeschlossen sein. Wichtig ist außerdem eine Klausel, wonach der Versicherer den Schaden auch dann ohne wenn und aber übernimmt, wenn Sie als Kunde fahrlässig handeln – zum Beispiel, wenn Sie eine Kerze unbeaufsichtigt brennen lassen und dadurch einen Wohnungsbrand verursachen.

Durch eine bauliche Modernisierung kann sich der Gebäudewert kräftig erhöhen. Wenn ein Gebäude unterversichert ist, zahlt der Versicherer Schäden nur anteilig. Nach einem Umbau sollten Sie den Versicherungsschutz an den gestiegenen Wert anpassen, dann werden Schäden weiterhin in voller Höhe reguliert. Melden Sie Modernisierungsmaßnahmen, Sanierungen, An- oder Umbauten dem Gebäudeversicherer oder seinem Vertreter vor Ort. Sie brauchen eine günstige und leistungsstarke Gebäudeversicherung? Lassen Sie sich vor dem Vertragsabschluss ausführlich von uns beraten.

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